Überraschung: Der DGB-Filmpreis, der bei der gestrigen Preisverleihungsgala im Rahmen des 34. Internationalen Filmfestes Emden-Norderney bereits zum 26. Mal verliehen wurde, geht erstmals zu gleichen Teilen an zwei Filme: den französischen Spielfilm „Striking the Palace“ (Petites mains) von Nessim Chikhaoui und die skandinavische Produktion „The Riot“ (Sulis 1907) von Nils Kaup.
Für das Institut für Kino und Filmkultur hatte ich die fünf für den DGB-Filmpreis nominierten Filme im Rahmen des DGB-Filmgesprächs am vergangenen Freitag anhand von Ausschnitten und Interviews mit Filmschaffenden vorgestellt. In diesem Jahr durfte ich Joana Georgi & Irina Thiab („Niemals allein, immer zusammen“), Nessim Chikhaoui und Lucie Charles-Alfred („Striking the Palace“) und Juliane Gunkel („Generation Zukunft – Die Enkel des Holocaust“) als Gäste begrüßen. Weitere Informationen zum DGB-Filmpreis, den Filmen und dem Filmgespräch finden Sie im DGB-Flyer, den Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.
Festival-Nachlese: Über die für den DGB-Filmpreis nominierten Filme hinaus habe ich in Emden folgende Filme gesehen: „In Liebe, Eure Hilde“ (Andreas Dresen), „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“ (Julia von Heinz) und „The Marching Band“ (Emmanuel Courcol), der IMHO verdient mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde. Fun Fact: Im Wettbewerb lief mit „Déserts – Für eine Handvoll Dirham“ auch ein Film, der im März bereits beim Kirchlichen Filmfestival Recklinghausen zu sehen war.