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Rückblick 2024

Meine Filme des Jahres

Weil ich am Rande von Veranstaltungen immer wieder nach Filmtipps gefragt werde, finden Sie hier ein Liste von Filmen aus dem Kinojahrgang 2024, die mich aus verschiedenen Gründen – im Idealfall formal und inhaltlich – beeindruckt haben und die ich Ihnen daher gerne zur Sichtung empfehle. Am besten im Kino, versteht sich. Denn: #KinoDafürWerdenFilmeGemacht.

Spielfilme (international) 2024

  • Die Fotografin. Regie: Ellen Kuras. Kinostart: 19.09.2024 (DE).
  • Ich Capitano. Regie: Matteo Garrone. Kinostart: 04.04.2024 (DE).
  • Irdische Verse. Regie: Alireza Khatami & Ali Asgari. Kinostart: 11.04.2024 (DE).
  • Konklave. Regie: Edward Berger. Kinostart: 21.11.2024 (DE).
  • One Life – Wer ein Leben rettet rettet die ganze Welt. Regie: James Hawes. Kinostart: 28.03.2024 (DE).
  • Die Saat des heiligen Feigenbaums. Regie: Mohammad Rasoulof. Kinostart: 26.12.2024 (DE).
  • Was will der Lama mit dem Gewehr? Regie: Pawo Choyning Dorji. Kinostart: 01.08.2024 (DE).

Spielfilme (DE) 2024

  • Führer und Verführer. Regie: Joachim A. Lang. Kinostart: 11.07.2024 (DE).
  • Die Herrlichkeit des Lebens. Kinostart: 14.03.2024 (DE).
  • Samia. Regie: Yasemin Şamdereli. Kinostart: 19.09.2024 (DE).
  • Treasure – Familie ist ein fremdes Land. Regie: Julia von Heinz. Kinostart: 12.09.2024 (DE).

Dokumentarfilme (DE) 2024

  • Eternal You – Vom Ende der Ewigkeit. Regie: Hans Block & Moritz Riesewieck. Kinostart: 20.06.2024 (DE).
  • Helke Sander: Aufräumen. Regie: Claudia Richarz. Kinostart: 07.03.2024 (DE).
  • I dance, but my heart is crying. Regie: Christoph Weinert. Kinostart: 07.11.2024 (DE).
  • Riefenstahl. Regie: Andres Veiel. Kinostart: 31.10.2024 (DE).
  • Die Unbeugsamen 2 – Guten Morgen, ihr Schönen! Regie: Torsten Körner. Kinostart: 29.08.2024 (DE).

Animationsfilm 2024

  • Robot Dreams. Regie: Pablo Berger. Kinostart: 09.05.2024 (DE).

TV-Serie des Jahres 2024

  • Die Zweiflers. Sechsteilige ARD-Serie. Deutschland 2024. Produktion: Turbokultur (David Hadda & Martin Danisch) in Koproduktion mit ARD Degeto/hr für die ARD. Regie: Anja Marquardt (1/4/5/6), Clara Zoe My-Linh von Arnim (2/3). Drehbuch: David Hadda, Juri Sternburg & Sarah Hadda. Kamera: Phillip Kaminiak. Schnitt: Vincent Assmann (1/4/5/6), Aurora Vögeli (2/3). Szenenbild: Merle Vorwald. Kostümbild: Stefanie Bruhn. Musik: Marko Nyberg & Petja Virikko. Darsteller:innen: Aaron Altaras, Sunnyi Melles, Saffron Coomber, Mark Ivanir, Mike Burstyn, Deleila Piasko, Eleanor Reissa, Leo Altaras, Martin Wuttke, Lena Klenke, José Barros, Adrian Moszkowicz, Fiszel Ajnwojner [in der Reihenfolge der Titelsequenz von Folge 1] u.a. Premiere: 7. April 2024 (Cannes). Erstausstrahlung: 10. Mai 2024 (Das Erste).

Eine Liste weiterer Filme, die ich 2024 gesehen habe, finden Sie hier. Und weil ich mich nicht nur für Film interessiere, folgen hier auch noch weitere Tipps …

Weiterlesen: Rückblick 2024

Meine Bücher des Jahres

  • Belletristik (international): „Ufo 78“ von Wu Ming.
  • Belltristik (deutschsprachig): „Zur See“ von Dörte Hansen.
  • Spannung (Krimi/Thriller): „Die rätselhaften Honjin-Morde“ von Seishi Yokomizo (2024). Und inspiriert vom Motiv des verschlossenen Raums: „Das Geheimnis des gelben Zimmers“ von Gaston Leroux und „Der verschlossene Raum“ von John Dickson Carr.
  • Sachbuch: „Der Untergang der Wager. Eine wahre Geschichte von Schiffbruch, Mord und Meuterei“ von David Grann. Weitere Empfehlungen: „Es ist 5 vor 1933“ von Philipp Ruch vom Zentrum für politische Schönheit (ein Plädoyer für ein AfD-Verbot); „Ich traf Hitler!” von Dorothy Thompson (ein Reportage-Essay von 1932); „Die Frau in Hitlers Badewanne“ von Serena Dandini (über Lee Miller); „Joseph Süßkind Oppenheimer. Ein Justizmord“ von Raquel Erdtmann.
  • Buchgestaltung: „Die rätselhaften Honjin-Morde“ und „Mord auf der Insel Gokumon“ von Seishi Yokomizo. Erschienen bei der Büchergilde Gutenberg mit Illustrationen von der wunderbaren Ann-Kathrin Peuthen (Folgt ihr auf Instagram: @annkathrinpeuthen).
  • Literarische Form: „Die Nacht von Sevilla. Fußballdrama in fünf Akten. Ein dokumentarisches Theaterstück“ von Manuel Neukirchner.

Wollen Sie wissen, was ich 2024 noch gelesen habe? Et voilà: Hier meine Leseliste 2024!

Meine Spiele(neuheiten) des Jahres

Wie Sie vielleicht wissen, bin ich auch begeisterter Gesellschaftsspieler. Neben unseren Lieblingsspielen des letzten Jahres („Sea Salt and Paper“, „District Noir“ und „Akropolis“, siehe Meldung vom 30.12.23) haben uns in diesem Jahr vor allem folgende vier Neuheiten begeistert, die zuhause oder in der Kneipe häufig auf den Tisch kamen und kommen:

  • „Sky Team“ haben wir schon zu Beginn des Jahres begeistert in unserer Stammkneipe im Südviertel gespielt (Grüße an das Team vom „Wolters“) – bevor es am 21. Juli als „Spiel des Jahres“ ausgezeichnet wurde.
  • „Faraway“ wurde uns im Herbst von einem netten Mitarbeiter im „MuKK“- Kinderkaufhaus empfohlen und wir haben es seitdem sehr häufig zu zweit gespielt. (Tipp: Mittlerweile ist auch mit „Die grauen Völker“ eine Erweiterung erschienen.)
  • „Caper Europe“ ist ein 2-Personen-Spiel mit sehr schönem Spielmaterial, in dem wir versuchen, in drei Gebäuden einer europäischen Metropole einen Raubzug („Caper“) durchzuführen, indem wir als kriminelles Mastermind in jeder der sechs Spielphasen Karten an die drei Gebäude anlegen: Zum Einsatz bringen wir abwechselnd Gehilfen mit verschiedenen Fähigkeiten und nützliche Gegenstände. Nach ca. 30 Minuten ist Schluss und es wird gewertet, wer erfolgreicher war. Kurz, kurzweilig und ein bisschen knifflig.
  • „Harmonies“
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Kino & Curriculum zu „Münter & Kandinsky“

Für das Institut für Kino und Filmkultur (IKF) habe ich zum Spielfilm „Münter & Kandinsky“ von Regisseur Marcus O. Rosenmüller eine „Kino & Curriculum“-Ausgabe geschrieben, die Sie im Bereich „Veröffentlichungen“ als PDF-Datei herunterladen können. Der Film startete am 24. Oktober im Verleih von Camino Filmverleih in den deutschen Kinos.

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Münter & Kandinsky: Trailer (Camino Filmverleih)

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News Veröffentlichungen

Kino & Curriculum zu „Riefenstahl“

Für das Institut für Kino und Filmkultur (IKF) habe ich zum Dokumentarfilm „Riefenstahl“ von Regisseur Andres Veiel („Beuys“) eine „Kino & Curriculum“-Ausgabe geschrieben, die Sie im Bereich „Veröffentlichungen“ als PDF-Datei herunterladen können. Der Film startet am 31. Oktober im Verleih von Majestic Film in den deutschen Kinos.

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Riefenstahl: Trailer (Majestic Film)
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News Veröffentlichungen

Film-Heft zu „Die Fotografin“

Für das Institut für Kino und Filmkultur (IKF) habe ich zum Spielfilm „Die Fotografin“ von Regisseurin Ellen Kuras ein Film-Heft geschrieben, das Sie im Bereich „Veröffentlichungen“ als PDF-Datei herunterladen können. Der Film startet am 19. September im Verleih von Studiocanal in den deutschen Kinos.

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Die Fotografin: Trailer (Arthaus)
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News

Filmtipps zur Demokratiebildung

Innenansichten einer Partei

Aus Anlass der gestrigen Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen:

In der 3Sat-Mediathek finden Sie immer noch den sehenswerten Dokumentarfilm „Eine deutsche Partei“ (2022), der seine Weltpremiere auf der Berlinale feierte. Für seinen Film begleitete Regisseur Simon Brückner zwischen 2019 und 2021 mehrere Parteifunktionäre der sog. „Alternative für Deutschland“, u.a. Andreas Kallwitz und Tino Chrupalla, in ihrem politischen Alltag. Der Film steht noch bis zum 27.11.2024 zur Verfügung.

Ebenfalls noch in der ARD-Mediathek zu sehen ist die Dokumentation „Wir waren in der AfD – Aussteiger berichten“ (2024) von Jan N. Lorenzen. Ehemalige AfD-Mitglieder, u.a. Franziska Schreiber (ehemalige Vorsitzender der „Jungen Alternative“ in Sachsen), berichten von ihren Erfahrungen und warnen vor der sog. „Alternative für Deutschland“. Die Dokumentation wurde erstmals am 18. Januar 2024 in der ARD ausgestrahlt und steht noch bis zum 18.01.2025 (22:50 Uhr) zur Verfügung.

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Kirche & Kino RE News Veranstaltungen

Kirche & Kino RE: Programm 2024/2

Die ökumenische Veranstaltungsreihe Kirche und Kino Recklinghausen hat heute mit einer Pressemitteilung das Programm für das zweite Halbjahr 2024 vorgestellt. Die fünf Filme und Termine: „Samia“ (Yasemin Şamdereli) am 4. September (zu Gast: Yasemin Şamdereli), „Ein Leben für die Menschlichkeit – Abbé Pierre“ (Frédéric Tellier) am 9. Oktober, „Die Fotografin“ (Ellen Kuras) am 6. November, „Die Ermittlung“ (RP Kahl) als Sonderveranstaltung am 24. November und „Robot Dreams“ (Pablo Berger) am 4. Dezember. Weitere Informationen finden Sie im Programmflyer, den Sie hier als PDF-Datei herunterladen können. Bei allen Veranstaltungen werde ich – wie schon seit 2002 (!) – in den Film einführen und das anschließende Filmgespräch moderieren.

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DGB-Filmgespräch News Veranstaltungen

DGB-Filmpreis für „Striking the Palace“ und „The Riot“

Überraschung: Der DGB-Filmpreis, der bei der gestrigen Preisverleihungsgala im Rahmen des 34. Internationalen Filmfestes Emden-Norderney bereits zum 26. Mal verliehen wurde, geht erstmals zu gleichen Teilen an zwei Filme: den französischen Spielfilm „Striking the Palace“ (Petites mains) von Nessim Chikhaoui und die skandinavische Produktion „The Riot“ (Sulis 1907) von Nils Kaup.

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Petites Mains: Offizieller Trailer (Le Pacte)

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The Riot: Offizieller Trailer (SF Studios)

Für das Institut für Kino und Filmkultur hatte ich die fünf für den DGB-Filmpreis nominierten Filme im Rahmen des DGB-Filmgesprächs am vergangenen Freitag anhand von Ausschnitten und Interviews mit Filmschaffenden vorgestellt. In diesem Jahr durfte ich Joana Georgi & Irina Thiab („Niemals allein, immer zusammen“), Nessim Chikhaoui und Lucie Charles-Alfred („Striking the Palace“) und Juliane Gunkel („Generation Zukunft – Die Enkel des Holocaust“) als Gäste begrüßen. Weitere Informationen zum DGB-Filmpreis, den Filmen und dem Filmgespräch finden Sie im DGB-Flyer, den Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.

Festival-Nachlese: Über die für den DGB-Filmpreis nominierten Filme hinaus habe ich in Emden folgende Filme gesehen: „In Liebe, Eure Hilde“ (Andreas Dresen), „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“ (Julia von Heinz) und „The Marching Band“ (Emmanuel Courcol), der IMHO verdient mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde. Fun Fact: Im Wettbewerb lief mit „Déserts – Für eine Handvoll Dirham“ auch ein Film, der im März bereits beim Kirchlichen Filmfestival Recklinghausen zu sehen war.